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Kunst – Brauchen Kinder Kunst überhaupt?

Wir können diese Frage mit einem klaren JA beantworten.

Sich künstlerisch zu betätigen ist mehr als bloßer Zeitvertreib. Bereits bei kleinen Kindern ist zu beobachten, dass diese gerne aus eigenem Antrieb heraus kritzeln und zeichnen. Dabei können Kinder Erlebtes einordnen, gliedern, strukturieren und bildnerisch verarbeiten. Oft fehlen ihnen die passenden Worte. Bilder können da helfen, Inneres nach außen zu transportieren und mit anderen in Kontakt zu treten. Fantasie, Kreativität und die Möglichkeit des ganz persönlichen Ausdrucks werden gefördert und die Schülerinnen und Schüler werden dazu angehalten, neue, oft auch unkonventionelle Lösungen zu finden, dabei wird der Ideenreichtum angeregt. Sie wachsen über sich selbst hinaus, erlernen neue künstlerische Techniken und erzielen Kompetenzen, die ihre Gesamtpersönlichkeit weiterentwickeln. Etwas zu können und ein fertiges Werk in der Hand zu halten macht nicht nur stolz, sondern stärkt auch das Selbstwertgefühl. Um ein Kunstwerk zu erschaffen braucht es Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit, auch das konsequente Arbeiten wird geschult.

Das abschließende Besprechen der Bilder schult die Aufmerksamkeit und die Sprachentwicklung. Dinge genau zu beschreiben und die richtigen Worte dafür zu finden, die über die üblichen Beurteilungen "schön" oder "hässlich" hinausgehen, vertieft und ergänzt die Reflexion der eigenen Arbeit. Die kindgemäße Auseinandersetzung mit Beispielen aus Alltagskultur, Medien und Kunst schließt den Bogen zur gesellschaftlichen Relevanz der erarbeiteten Inhalte.

Fernab von Leistungsdruck wird in Werkstatt-Atmosphäre gearbeitet und experimentiert -

JA – Kinder brauchen Kunst!